3 Freunde - 1 Abenteuer :: Rumänien 2011 - Der Bericht

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    • 3 Freunde - 1 Abenteuer :: Rumänien 2011 - Der Bericht



      Ich darf zunächst sagen, ich bin nur der Sekretär. Wir haben - wie schon in der Vorbereitung - entsprechende Arbeitsteilung. Ecki macht die Texte, ich die Bilder und Thomas sieht saugut aus und unterhält uns mit Anekdoten aus seiner Jugend, oder so! :lachweg:

      Bitte in diesem Thread keine Kommentare posten. Diese gehören hier hinein! Danke dafür!

      Jetzt viel Spaß mit dem Bericht!
    • Ecki

      3 Freunde - 1 Abenteuer

      ….zumindest war es das für uns. Gut 2 Wochen und weit über 2000 Bilder später sitze ich nun hier und versuch die Eindrücke und Erlebnisse auf „Papier“ zu bringen. Das ist gar nicht so einfach,wenn man damit nichts am Helm hat.

      Gestartet bin ich mit 930 Km und mit 6072 Km war ich wieder zurück. Also 5142 Km zurück gelegt.

      Bekomme ich nun den Pokal für die weiteste Anreise, oder meine beiden Freunde Harald der Ältere und Thomas der Jüngere?

      Egal, wir waren ein Prima Team.

      Harald

      Nein, du bekommst KEINEN Pokal. :bussi: Dafür hast ja ein neues Mopped bekommen!
    • Sonntag 19.6.2011 ( Teil 1 )

      Ecki

      Route: Start b. 930 Km mein Tachostand)

      Nürnberg – Amberg - Neuburg vorm Wald – Waldmünchen – CZ – Domazlice – Klatovy – Nepomuk – Lnare – Blatna – Pisek – Tabor – Pelhrimov – Humpolec – Brno – Vyskov – Buchlovice/Smradavka

      Ende b. 1542 Km; gefahrene Km 612

      Um 6:00 Uhr geht es los. Das Wetter ist durchwachsen und es hat 11°.
      Nach ein paar Abschiedsfotos starte ich, um mich mit Thomas zu treffen.











      Harald

      Ich hab' auch ein Bildchen vom Start gemacht.

    • Sonntag 19.6.2011 ( Teil 3 )

      An einer Tanke in Domazlice, wir sind erst 30 Minuten unterweg,der erste Zwangsstop. Unsere Begleiter die grauen Wolken entladen ihre Last. Regenklamotten an.







      Harald bremst uns nach der Weiterfahrt wieder ein. Wir mach Stop an einem Schloß am See. Blöderweise hab ich nicht aufgeschrieben, wo das war, ein netter Ort. Auf dem einen Schild glaube ich,den Ort zu lesen „navstevni rad rybnika labut“ …...nix wars,daß ist nur die Besucherordnung des Schwanenteichs.



































      Kurzfristig gesellt sich ein ein 4. Mann zu uns,der das Durchschnittsalter rapide nach unten schraubt. Ein winkender Gruß und weiter geht’s.






    • Sonntag 19.6.2011 ( Teil 4 )

      Die Straßen sind weniger spektakulär. Pause und Tankstop, wir sind doch schon einige Km von der deutsch/tschechischen Grenze entfernt. Zahlen ist hier nur noch in Kronen,bzw. mit Karte möglich.

      Das Grau wird immer dunkler, es fängt wieder zu regnen an,aber diesmal viel stärker und ein Gewitter zieht auch noch auf,toll.













      Gegen 15:30 halten wir in Brno Einzug. Pause bei einem uns völlig unbekannten Schnellrestaurant.











      Trotz dem teilweise schlechten Wetters bis kurz vor Brno liegen wir gut in der Zeit und so beschließen wir noch ne Stunde Fahrzeit dran zu hängen.









      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Harald ()

    • Sonntag 19.6.2011 ( Teil 5 )

      Auf der Suche nach einem Quartier finden wir dank Navi einige Unterkünfte.

      In Smradavka finden wir die Richtige. Wir werden auch sehr freundlich empfangen. Der Portier spricht auch ein bisschen deutsch. Kommt uns gelegen. Das Ganze scheint so eine Art Feriensiedlung zu sein. Das Zimmer ist geräumig und sauber.


















    • Sonntag 19.6.2011 ( Teil 6 )

      Nach dem Schminken gehen wir zum Essen,was sich aber erst mal als sehr schwierig erweist. In dem naheliegendem Restaurant nehmen wir Platz. Natürlich ist die Speisekarte auf tschechisch, war ja nicht anders zu erwarten. ;)

      Doch bevor wir bestellen,was auch immer......die Frage aller Fragen:
      Können wir in € oder mit Karte zahlen?

      Nö funzt net, na klasse, keine weiter Kneipe und wir haben Hunger. Also wieder rauf in die Herberge. Wir erklären dem Portier unser Leid. Er hilft uns weiter und ruft in dem besagtem Restaurant an. Also machen wir uns wieder auf den Weg. Die Bedienung war neu. Es wird bestellt.

      Lecker......













      Im Aufenthaltsraum unserer Unterkunft lassen wir unseren ersten Abend bei einem Bierchen pro Person ausklingen.





      Gute Nacht
    • Montag 20.6.2011 ( Teil 1 )

      Ecki

      Montag 20.6.
      Route: Start bei 1542 Km

      Buchlovice/Smradavka – Uhersky Brod – Zlin – Vsetin – Karolinka – Uzgrun – SK – Makov – Bytca – Zilina – Vrutky – Ruzomberok - Liptovsky Mikulas – Tatranska Strpa – Poprad – Spisska Nova Ves – Smolnik – Jasov - Kosice

      7:00 aufstehn, 7:30 muß Frühstück vollzogen werden, da ein Haufen pubertierender Jungs mit im Haus ist.

      Geschlafen haben wir gut. Vor allem Harald, ihn konnte man hören. :spass:

      Ich war schon ein paar Minuten eher wach. Man sagte mir nach, daß ich das Bad gefliest hätte.............. Hab euch lieb.

      Frühstück war gut und der kalte türkische Kaffee soll sehr lecker gewesen sein. Ich war's nicht!
      Anm: Wer kann auch ahnen, das das Wasser in dem Kocher noch eiskalt war und der "lösliche Kaffee" sich als gemahlener Bohnenkaffee heraus gestellt hat!

      Nach dem Abschiedsfoto mit dem Portier starten wir bei relativ schönem Wetter.







      Bei Karolinka machen die 3 an einer Tankstelle (gabs da nicht auch mal einen Film?;-) eine ausgiebige Pause mit Cappuccino und Müsliriegel aus dem Tankrucksack von Herrn T. Aus P.

      Unsere grauen Freunde ziehen wieder auf, was uns dazu bewegt wieder die Regenklamotten überzustülpen.

















    • Montag 20.6.2011 ( Teil 3 )

      Straßenbelag ist super, aber nur manchmal. Teilweise hat es schon die ein oder andere Unebenheit im Asphaltband.

      Wir sind in der „hohen Tatra“ . Wobei man nicht sagen kann in,sonderen eher davor. Denn rein kann man eher schlecht, Naturschutzgebiet.

      Aber der Anblick ist soweit möglich schon sehr schön. Flache Landschaft und dann geht es mit einem Rutsch rauf.

      Wir rollen aber eine ganze Weile auf der gut ausgebauten D1 (Autobahn) um Strecke zu machen.


























      Nehmen auch einige Nebenstraßen unter die Räder. Dort sieht man in abgelegenen Orten sehr viel Elend, vor allem bei den Zigeunern.
      Sie leben zum großen Teil in verfallenen Häusern, in denen weder Türen noch Fenster drin sind. Einmal werde ich sogar von Kindern mit Steinen beworfen, zum Glück verfehlen die „Geschosse“ ihr Ziel.




















































    • Dienstag, 21.6.2011 ( Teil 1 )

      Ecki

      Start bei 2064 Km

      Kosice – Teplica – Velaty – Cerhov – HU – Satoraljaujhely – Sarospatak – Tokaj - Nyiregyhaza – Mateszalka – Csengersima – RO – Satu Mare – Apa- Seini – Baja Mare

      Ende bei 2392 Km; gefahrene Strecke 328

      Nach einem sehr schmackhaften Frühstück ist der Startschuß zu unserer 3 Ländertour ( Slovakai - Ungarn - Rumänien ) um 8:45 Uhr.

      Das Wetter ist schön. Das Asphaltband steigt an und als wir übern Hügel weg sind die volle Suppe und frisch wird’s auch. Eine gute Stunde Fahrzeit liegt hinter uns, wir müssen SK-Aufkleberpause an der letzten Tanke machen, doch die haben leider keine. Völlig enttäuscht und kopfhängent kommt Klein-Harald wieder aus der Tanke.



















      Ein Par Meter weiter isr dann der Grenzübergang in das Land der unaussprechlichen Ortsnamen...Ungarn.

























    • Dienstag, 21.6.2011 ( Teil 2 )

      Also hier hinten im hintersten Eck gibt’s mal abgesehen von 23 Kurven nix Aufregendes. Das Einzige,vor dem man sich grad als Motorradfahren in acht nehmen muß, sind scheißende Störche.

      Die bauen ihre Nester auf die Strommasten direkt an der Straße und laden ihren Mist ab und an direkt auf die Straße ab. Also immer aufgepasst, was so ein Storch grad im Nest treibt. Steht er mit dem Allerwertestens Richtung Straße, immer ausweichbereit sein














      Harald

      Hier im "hintersten Ungarn" ist es nicht aufregend. Irgandwas mit Tokai(er) aber es ist (zu) warm und langweiliges Gefahre über gerade, mit LKW verstoptfte Strassen.

      Hier noch ein paar "Impresionen":





















    • Dienstag, 21.6.2011 ( Teil 3 )

      Um 13:00 ist es dann soweit, die 3 Abenteurer sind nach der Paßkontrolle in ihrem Zielgebiet Rumänien angekommen. Zum Einstand „erlegt“ Thomas beim Anhalten am Straßenrand eine Katze, doch Harald ist fest davon überzeugt,daß es ne Ziege ist. Naja wenn er meint.





      In Satu Mare wird Mittagspause gemacht. Wechseln Geld und haun uns gleich mal eine sehr schmackhafte Pizza rein.























      Da es noch relativ früh am Nachmittag ist fahren wir noch bis Baja Mare und beschließen dort unser Nachtquartier aufzuschlagen.

      Im hotelmara.ro/ ist dann auch gleich ein 3-Bettzimmer bezogen.























    • Dienstag, 21.6.2011 ( Teil 4 )

      Da der abendlichen Morgentoilette tauschen wir die Motorräder mit unseren Schuhen und latschen noch in der Stadt umher. Hoffen auf ne Kneipe, die auch recht bald gefunden wird.























      Sitzen außen und beobachten bei leckerem Ursus Bier die Leute. Irgendwann wundern wir uns,daß es eher dunkel wird. Haben wir doch tatsächlich eine Stunde übersprungen ohne gehoppel.



















      Später in der Hotelbar wechseln auch noch ein paar Flaschen den Besitzer. Während Harald Bilder hochlädt, meiner einer Notizen für diesen Bericht zusammen trägt, verzweifelt unser Schulz, weil er sich nicht erklären kann, wie Jasmin schwanger werden konnte.

      Es ist spät, durch die Zeitverschiebung schieben wir unser Unwohlsein auf den Tschättlägg.





    • Mittwoch, 22.6.2011

      Mittwoch 22.6.
      Route: Start bei 2392 Km

      Baja Mare – Baja Sprie – Dosesti – Sighetu Marmatiei – Rona de Sus – Viseu de Sus – Fluturica – Vatra Dornei

      Ende bei 2636 Km; gefahrene Strecke 244

      Das Aufstehen fällt heute etwas großzügiger aus. Schnelle Kopfbewegungen sind heute eher nicht angebracht und aus diesem Grund werden wir auf unserem Weg nach Garmisch Zeit verlieren.
      Das Wetter ist sehr gut, so auch die Straße bis Viseu de Sus.



















      Landschaftlich ist der Kreis Maramursch sehr zu empfehlen. Die wohlverdiente Pause legen wir in einem Szenelokal ein. Was machen nur die ganzen Leute mitten am Tag? Das Handy ist auch hier ein nicht mehr weg zu denkendes Utensil. Viele laufen wie ferngesteuert umher.















      Nun nehmen wir den Prislop-Pass ins Visier. Von weitem sieht man eine schöne neue Kirche. Bei näherem hinsehen, dann doch irgendwie ein hässlicher Betonbau.











      Paß abwärts braucht man dann schon eine guten Federweg. Die Straße ist in einem sehr schlechten Zustand.








      Egal, heute nehmen wir das Hotel Bucovina, dass zur Abwechslung nicht so der Brüller ist. Da gibt es wohl auch keine Heimseite. Die werden schon wissen warum.



















      Abendessen gibt es auch nicht, so dackeln wir los. Finden ein paar 100 m weiter eine Ein Hotel mit erstklassiger Hausmannskost. Casa Bucovineana













      Via Telefon nehmen wir zu Petra Kontakt auf, um den Termin für das 1. BFF Adventure Kneipentreffen in Bradu ( RO ) am 24. Juni 2011 auszumachen.

      Zurück in unserer Unterkunft breiten wir erst mal unsere Schlafsäcke aus. Der direkte Kontakt zum Bett wird vermieden.
    • Donnerstag, 23.6.2011 ( Teil 1 )

      Route: Start bei 2636 Km

      Vatra Dornei – Dorna Arini – Sunatori – Crucea – Pietroasa – Frumosu – Roseni – Grozavesti – Ruginesti – Bicaz – Lacu Rosu – Gheorgheni – Joseni – Praid – Ghindari – Fantanele – Chendu – Nades – Sighisoara

      Ende bei 2956 Km; gefahrene Strecke 320

      Ecki
      So wie die Unterkunft an sich, so war heute auch das Frühstück. Je 1 Ei und ein stück Butter mehr bestellt kostete gleich Aufpreis.
      Das Parsonal wirkte schon bei der Ankunft gestern überfordert und das zog sich beim Frühstück auch so hin.
      Wir bringen dieses Drama hinter uns. Dies war auch unsere winzigste schlechte Unterkunft auf der ganzen Reise.

      Der Endpunkt des heutigen Reisetages soll Sighisoara (Schäßburg) sein. Doch vorher muß der Nebel bezwungen werden. Dank des Antifog-Sprays geschieht dies relativ schnell.



      Über die 17B und landschaftliche schöne Straßen erreichen wir den Lacu Izvorul Muntelui.























      Der Stausee erstreckt sich auf einer Länge von gut 35 km vor der stadt Bicaz vom Norden her kommend. An einem Parkplatz mit Blick auf den See wird bei herlichstem Sonnenschein ein Päuschen eingelegt. Leider ist es auf vielen Parkplätzen nicht weit her mit der Sauberkeit. Für alle Plastikflaschen die hier einfach in die Landschaft geworfen werden 20 Cent Pfand und ich hätte ausgesorgt.











    • Donnerstag, 23.6.2011 ( Teil 3 )

      Ecki
      Finden zwar bei der Ankunft in Schässburg gleich ein schönes Hotel, doch wir beschließen mal auf die Burg zu fahren. Dort oben sind nicht nur alte Verteidigungsanlagen sonder eine kleine Stadt mit herrlichen Gemäuern und einem tollen Blick auf die Stadt. Im Hotel Wagner bekommen wir wieder eine Suite im obersten Gebälk.

      Mit ca. 85€ sind wir gleich dabei. Tolle Sache. Es wird wieder Zeit für die große Wäsche, überall hängen unsere Sachen zum Trocknen. Nach dem sehr warmen Tag vertreten wir unsere Beine noch auf der Burganlage. Schön beeindruckend was früher in Sachen Architektur geleistet wurde.






































































      Im Geburtshaus des Herrn Dracul wird heute zu Abend gegessen.












      Die Bäuche sind wieder reichlich gefüllt, es geht weiter in den Biergarten unseres Herbergsvaters. Das rumänische Bier schmeckt wieder sehr lecker.
      Die morgige Route wird geplant. Wollen uns mit Petra und Thorsten zum 1. BFF-Adventure-Kneipentreffen in Bradu verabreden.










      Fernsehen gibt es heute auch nicht, was Thomas sehr missfällt. Ihr wisst schon...Jasmin ;)

      Harald
      Dafür war in Schässburg eine Open Air Kino Veranstaltung. Mitten in der Nacht hatten wir noch knapp 30°C. es war einfach nur schön - dort oben.